Schlacht bei Weißig / Kamenz
Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig zur Erinnerung an den Sieg über Napoleon im Oktober 1813.
Dabei spielten viele Militärs, Philosophen, Dichter u.a. eine führende Rolle. Ich erinnere an Ernst Moritz
Arndt, Turnvater Jahn, Scharnhorst, Gneisenau, Stein. Im Juni 1812 hatte Napoleon mit einer 3- fach
stärkeren Steitmacht Rußland überfallen. Es gelang ihm, bis nach Moskau vorzudringen. Aber die Lage
der Franzosen wurde immer schwieriger. Die russischen Bauern machten Jagd auf Kundschafter und
Spione, verweigerten die Herausgabe von Lebensmitteln. Es begann ein Partisanenkrieg. Napoleon kritisierte
wiederholt beim russischen Oberkommando gegen die „ungewöhnlichen Methoden der Kriegsführung".
Kotusow, der russische Oberbefehlshaber, antwortete ihm:
"Das Volk hält jedes Mittel, sich vom Feinde zu befreien, nicht nur für erlaubt, sondern für lobenswert und geheiligt". Vom Feinde
verfolgt, in glühender Hitze, in klirrender Kälte, tagelang ohne frisches Wasser, von Krankheiten geplagt, ohne Ärzte und Arzneien,
schleppten sich die Reste zurück. Napoleon eilte zurück nach Frankreich und versuchte, frische Truppen zu rekrutieren und erneut in
den Kampf zu werfen.
Vor seinem Tode hat Napoleon einmal gesagt: "Die schrecklichste aller meiner Schlachten war die vor den Toren Moskaus. In ihr
zeigten sich die Franzosen würdig, den Sieg davonzutragen; und die Russen erwarben das Recht, unbesiegbar genannt zu werden."
Nutzen Sie die Steinbank an historischem Orte.