Ersterwähnung von Weißig, Kreis Kamenz, unter dem Namen „Wisok" im Zinsregister des Klosters St. Marienstern aus den Jahren 1374 bis 1382. Weißig gehörte nicht zu den Besitzungen des Klosters St. Marienstern; es war ein „freies Dorf“ und unterstand einem Verwalter (Dediczer), der Zins an das Kloster zu zahlen hatte.
1400 |
Wysagke lesk (Weissig bei Lieske) |
1466 |
Weysag als Rittersitz benannt
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1481 |
zur Wissagk
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1492 |
Weissig
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1559 |
Weißig (erstmals heutige Schreibweise)
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1593 |
In der „Karte des Bartholomäus Scultetus“ wird Weißig als eine völlig sorbische Siedlung benannt, in der die Bauern Frondienst leisten müssen.
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1777 |
gehört Weißig zum Bautzner Kreis.
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1723 |
Hanns Bastian III. von Zehmen kauft am 21. August von Sr. Czarischen Majestät Carl von Ponickau Rittergut Weißig für 25 376 Taler 7 Groschen.
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1763 |
Heinrich Ludwig von Zehmen übernimmt das Rittergut.
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1796 |
Am 10. November stirbt Jan Krescan Kowar (Schmidt), einst ältester Sorbe in Weißig, im Alter von 106 Jahren, 7 Monaten und 19 Tagen. |